Das einstige Berliner StartUp BillPay avancierte innerhalb kurzer Zeit zu einem international erfolgreichen Unternehmen. Der im Jahre 2009 gegründete ePayment-Anbieter gehört seit 2013 zur in London ansässigen Wonga Group. Seitdem bietet BillPay seine Dienstleistungen nicht nur in Deutschland, Österreich und der Schweiz an, sondern auch in den Niederlanden. Laut Unternehmensangaben bieten derzeit rund 5000 Online-Shops eine Zahlung per Rechnung, Lastschrift und / oder Ratenzahlung via BillPay an.
Welche Zahlungsarten bietet BillPay an?
BillPay ermöglicht es Online-Käufern, ihre Warenkörbe ganz bequem per Rechnung oder Lastschrift zu bezahlen. Darüber hinaus bietet der Zahlungsdienstleister auch den Ratenkauf an – als einer der wenigen ePayment-Unternehmen.
Ursprünglich stellte PayLater ein Kreditmodell des Wonga-Konzerns dar, ergänzt nun aber als Teilzahlungsmöglichkeit das Portfolio von BillPay.
Wie funktioniert BillPay?
Die Zahlungsfristen von BillPay belaufen sich beispielsweise für den Rechnungskauf auf 20 bis 30 Tage. Wesentlich unkomplizierter als ein klassischer Ratenkredit ist das Angebot einer Ratenzahlung, die seitens des Unternehmens unter der Bezeichnung „PayLater“ angeboten wird und ohne Post-Ident-Verfahren im Checkout des jeweiligen Shops verbindlich abgeschlossen werden kann.
Wird die Ratenkauf-Option ausgewählt, erfolgt die Abbuchung der ersten Rate nach 30 Tagen. Die Zahlung der Raten erfolgt per Lastschrift. Außerdem können Kunden ihre Raten jederzeit per Überweisung oder Giropay begleichen.
Im Rahmen einer Stundungsvereinbarung kann das eigentliche Zahlungsziel vom Kunden um bis zu 60 Tage verlängert werden. Diese Verlängerung kann der Käufer selbst in seinem BillPay-Kundenaccount durchführen. Für die Verlängerung ist eine Servicegebühr fällig, deren genaue Höhe abhängig von der Länge der Stundung ist – je länger das Zahlungsziel heraus gezögert wird, desto teurer wird letztendlich die Gesamtsumme. Bei jedem Onlinekauf über BillPay läuft im Hintergrund automatisch eine Überprüfung der Identität und der Bonität des Kunden ab.
Nur wenn beide Parameter positiv ausfallen, d. h. die Bonität gut ist und die Kundenidentität bestätigt werden konnte (z. B. indem Liefer- und Rechnungsadresse übereinstimmen), erfolgt das Angebot für den Kauf auf Rechnung, den Lastschrifteneinzug oder die Ratenzahlung. Abhängig von der individuellen Bonität verlangt BillPay in manchen Fällen bei der Ratenzahlung als zusätzliche Sicherheit eine Anzahlung über GiroPay. In diesem Fall erfolgt eine Weiterleitung zum Onlinekonto des Käufers, wo dieser via PIN und TAN sofort die gewünschte Anzahlung überweist.
Vor- und Nachteile im Überblick
Für die Nutzung von BillPay ist grundsätzlich keine Registrierung erforderlich. Für die Übersicht über Retouren und Forderungen kann sich der Kunde ein Kundenkonto unter „Mein BillPay“ einrichten. Hier kann er nach der Registrierung neben der Verschiebung des Zahlungsziels weitere Services nutzen. Die Auszahlung des Händlers erfolgt unabhängig von der Kundenzahlung. BillPay übernimmt damit eine Zahlungsgarantie für den Händler. Zahlungen für zurückgesendete Artikel werden nach Meldung durch den Händler an BillPay an den Kunden zurückerstattet. Somit kann es nicht zu monetären Verwicklungen kommen und der Kunde erhält das aus der Retoure stammende Geld wieder gut geschrieben. Die Retouren sind im Kundenkonto sichtbar.
Video: So funktionier BillPay
Wir haben die Funktionsweise von BillPay für Sie in einem Video erklärt:
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Zahlungsart | Vorteile | Nachteile |
---|---|---|
Zahlung auf Rechnung | - Ware muss erst nach Erhalt bezahlt werden - schnelle Lieferung - keine Angabe von Konto- oder Kreditkartendaten beim Händler - Verlängerung der Zahlungsfrist möglich | - Zahlung sofort nach Erhalt der Ware - Verlängerung der Zahlungsfrist wird als Stundung gewertet und ist recht teuer |
Lastschrifteneinzug | - Ware muss erst nach Erhalt bezahlt werden - schnelle Lieferung - schnelle Abwicklung der Bezahlung | - Rechnungsbetrag wird wenige Tage später abgebucht - Kontodaten müssen online angegeben werden |
Ratenzahlung | - Ware muss erst nach Erhalt bezahlt werden - schnelle Lieferung - ermöglicht Stückelung des gesamten Rechnungsbetrages - Verlängerung der Zahlungsfrist möglich | - Kontodaten müssen online angegeben werden - unter Umständen wird eine Anzahlung über GiroPay gefordert |
Sylvia Böhm says
Ich habe bei einem online Händler bestellt, der offensichtlich über Billpay abrechnet. Das war die Katastrophe. Ich habe den Rechnungsbetrag sofort überwiesen aber offensichtlich aufgrund eines Zahlendrehers o.ä. (das ist mir bis jetzt noch nicht verständlich) insgesamt 12,00 EUR zu wenig überwiesen. Leider hielt man es bei Billpay nicht für nötig, einen Brief, Mahnung oder Anruf zu tätigen ???? Stattdessen übergab man den Vorgang einer Anwaltskanzlei, somit wurden aus 12,00 EUR 89,13 EUR. Das ist m.E. nicht nötig, wenn man Kunden hat, die die Bestellung bezahlt haben, liegt der Verdacht ja ziemlich nahe, dass es sich um ein Missverständnis handelt – ich glaube jeder ist in der Lage, 12,00 EUR Restbetrag zu zahlen!!
Das hat nichts Dienstleistung zu tun, sondern mit Abzocke. Nie wieder Bill Pay.
Margarethe Brump says
Ich halte Billpay für eine Abzockerfirma. Meine Zahlung über 62 € hatte sich mit deren Mahnung gekreuzt. Ich bekam daher eine Mahnung, in der dann 5 € Mahngebühr enthalten waren. Da ich die Rechnung bezahlt hatte hielt ich die Sache erledigt. Einen Monat später erhielt ich dann eine Mahnung von 11 €. 5 € die alte Mahngebühr und dann 6 € neue Mahngebühr für die offenen 5 €! Seriöse Anbieter sollten in keinem Fall mit Billpay zusammenarbeiten.
Redaktion says
Hallo Margarethe,
wir können bei einer Finanzierung immer empfehlen, sehr pünktlich zu zahlen! Und bei Unklarheiten, direkt Kontakt zu suchen! Haben Sie mal versucht, den Kundenservice zu erreichen? Ein Kontaktformular finden Sie hier: https://www.billpay.de/endkunden/kundenservice/ (ganz unten auf „Ich habe eine andere Frage“ klicken. Viel Erfolg!
Dirk says
Viel Spaß beim Versuch da jemanden zu erreichen, ob irgendwann eine Reaktion auf meine Mail kommt, weiß ich nicht, aber ans Telefon geht da niemand. Bereits 4x versucht mit Wartezeiten von 20-40 Minuten in der Warteschleife bevor ich aufgegeben habe. Eine Ansage wie lange es nach dauern kann gibt es nicht und die Wartemusik ist gelinde gesagt nervig.
Redaktion says
Hallo Dirk,
das ist wirklich sehr ärgerlich und alles andere als Optimal, dass man als Kunde keinen Kontakt bekommt!
Als Idee: Am Ende dieser Seite ( https://www.billpay.de/endkunden/kundenservice/ ) gibts noch ein Kontaktformular. Vielleicht hilft es, wenn man das nochmal ausfüllt?
Rene says
Ich kann den Frust hier voll nachvollziehen! Das ist die reinste Abzockerei bei Billpay: Niemand erreichbar, keine Auskünfte und unverschämt gegenüber Kunden:
Habe Konzertkarten karten bei eventim mit Billpay gekauft. Das Konzert wurde abgesagt und eventim hat die Beträge storniert, noch bevor die Zahlung über Billpay fällig wurde. Dann wurde mir von Billpay eine Mahnung zugestellt. Auf meinen Versuch hin, den Sachverhalt mit Billpay zu klären (das war nicht leicht, weil es keinen echten Kundenservice bei Billpay gibt) wurde mir mitgeteilt, dass das alles nicht Billpays Problem sei. Ich wollte einen Rückruf von dem Vorgesetzten. Den habe ich nie erhalten, stattdessen eine zweite Mahnung mit zweiten Mahngebühren. Fazit: Schlechter Service, Keine Kundenorientierung, Keine Erreichbarkeit und Abzocke! Nie wieder Billpay…
Dikan says
Wo ich das Problem bei billpay sehe, ist dass das Unternehmen sich nicht an die Gesetze hält. Erst müssen sie eigentlich sicherstellen, dass der Kunde tatsächlich vorher eine Rechnung bekommen hat. Das war bei mir nicht der Fall. Ok, dass ist noch nachvollziehbar, dass sie davon ausgehen müssen, da die Versandunternehmen dies auch tun.
Aber jetzt kommen wir mal zu dem rechtlichen. Wenn eine automatische Zahlungserinnerung per E-Mail rausgesendet wird. Entstehen dem Unternehmen keine Kosten, die Sie dem Kunden in Rechnung stellen dürfen. Das machen sie aber. Wie mehrfach von vielen erwähnt ca. 5 EUR. Und das ist rechtswidrig. Auch die Verbraucherzentrale rät davon ab, die Mahngebühren einfach so hinzunehmen. Sogar wenn die Mahnung per Post kommen sollte, ist ein Betrag der über 2,50 EUR liegt rechtswidrig und soll nicht hingenommen werden.
Ein Seriösen Unternehmen, der die Kunden nicht abzocken möchte, sendet erstmal eine Zahlungserinnerung mit einer Kopie der Rechnung, um sicherzustellen, dass die Rechnung auch angekommen ist und um den Kunden die Möglichkeit zu geben eine vergessene Rechnung noch z überweisen. Das stimmt den Kunden, wenn er zahlungswillig ist, zufrieden und er bestellt gerne wieder.
Hier liegt aber schon wegen den rechtswidrig hohen Mahngebühren nicht nur eine kundenunfreundliches Verhalten vor, sondern schon ein Betrug.
Wie kommt es aber, dass die Redaktion hier versucht das illegale Verhalten von billpay auch noch zu unterstützen?
Gerlinde says
NIE wieder BillPay…
Es war mir echt eine Lehre.
Mir ging es wie all den anderen. Ich habe leider ein paar Tage zu spät gezahlt … versehentlich da es sonst nicht eine Art ist. Habe ohne Mahngebühren bezahlt. Im Endeffekt habe ich jetzt 23,98 Euro NUR an Mahngebühren bezahlt. Das ist absoluter Wucher und so etwas habe ich noch NIE erlebt.
Bitte nutzt diesen Service NICHT.
Ich jedenfalls nie wieder!
Wie bereits erwähnt … reine Abzocke.
Das habe ich auch der Firma (in meinem Fall eine Apotheke) auch gesagt und ich finde es unverantwortlich dass seriöse Firmen diese Service anbieten. Werde auch dort nix mehr bestellen!
Redaktion says
Hallo Gerlinde,
das ganze ist natürlich sehr ärgerlich!
Grundsätzlich ist unser Tipp bei einer Ratenzahlung immer: Zahlen Sie auf jeden Fall pünktlich, sonst kommen in der Regel hohe Gebühren für die Mahnung hinzu. Das ist aber eigentlich bei jedem Anbieter so.
Lea says
NIE WIEDER BILLPAY!!!! Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie so eine Abzocke erlebt! Absolut unseriös! Hatte einen Zahlendreher in meiner Bankverbindung, so dass das Geld dann 2 Tage verspätet ankam. ABER: Es kam an. Und dann habe ich eine Woche später eine Mail von Billpay bekommen, dass ich nun noch 11,75€ Mahngebühren bezahlen müsste. Und das bei einem Preis von nur 20€ für das eigentliche (und auch schon bezahlte) Produkt!!!! Ich werde auf jedenfall nie, nie, nie wieder mit Billpay zahlen, dafür sorgen, dass Alle, die ich kenne auch nie mit Billpay bezahlen und alle Online Shops kontaktieren, dass sie doch bitte ihre Zusammenarbeit mit dieser assozialen „Firma“ beenden….
Redaktion says
Hab Sie den Sachverhalt dem Kundenservice von Billpay erklärt? Sofern das Geld wirklich eingegangen ist, kann/sollte es eigentlich keine Mahngebühren geben!
Magnus Sturm says
ist schon ein bisschen über’s Ziel hinaus geschossen, oder?
billpay geht hier ja immerhin in Vorleistung und bietet den Service an, dass man die Rechnung später zahlen kann.
Wenn man das nicht will, bezahlt man am besten sofort und nutzt nicht den Service solcher Unternehmen wie BillPay, PayPal, Skrill und wie sie alle heißen…
Sie können ja gern in Ihrer Apotheke um die Ecke die Ware mitnehmen und dann erst 14 Tage später zahlen – das geht, wenn man gut mit dem Eigentümer ist. Aber der Apotheker muss das dann auch abrechnen und wenn das Finanzamt das prüft und es fehlt genau da das Geld, hat der Apotheker die Zahlungspflicht (vom Ärger der Erklärungsnot ganz zu schweigen).
Oder noch besseres Beispiel: Fahrt in eine ferne Stadt, geht in einen Laden, der euch unbekannt ist und wo ihr nicht bekannt seid, kauft die Ware und sagt: „Hier ist mein Name und meine Adresse – ich bezahl dann in 4 Wochen.“ Mal sehen, wie weit ihr kommt. 😛
Wer pünktlich zahlt und Sorgfalt im Zahlungsverkehr walten lässt, dem passiert auch nichts. Wer aber nicht in der Lage ist, sich an Vereinbarungen zu halten, vorsätzlich oder nicht sei dahingestellt, muss auch keine Mahngebühren bezahlen.
Also, liebe Leute:
Meckert nicht mit den Unternehmen, die euch helfen, eure Bestellungen zu finanzieren, wo ihr es selbst nicht könnt, sondern geht gewissenhafter mit eurem Geld um.
Oder besser noch: Kauft im Laden um die Ecke!
NorwayToday says
Eindeutig Abzocke!
Betrag wurde rechtzeitig überwiesen, trotzdem kam heute eine zweite(!) Mahnung mit Hinweis auf eine angebliche erste, die wir nie erhalten haben.
Scheint ja bei weitem kein Einzelfall zu sein …
John says
Hier scheint der Fehler wohl eindeutig bei Ihnem zu liegen.
Alfred says
Ich habe schon sehr oft über Billpay per Rechnung bezahlt, und ich kann die negativen Kommentare nicht bestätigen.
Selbst wenn ich mal nicht pünktlich bezahlt habe war Billpay immer sehr entgegenkommend, auch wenn ich mal ne Woche drüber war gabs keine Probleme.
Ich bezahle jetzt nur noch über Billpay, weil ich mit allen anderen Rechnungskauf anbietern schlechtere Erfahrungen gemacht habe.
John says
So ist es. Insbesondere bei Klarna ist es Roulette, ob Klarna die Bestellung akzeptiert oder nicht,
Evelyn Kuen-Stöhr says
Richtige Abzocke!!!
Ich erhielt eine Bestellung bei Street One mit dem Rechnungsendbetrag in Höhe von 67,98 € und bezahlte den Rechnungsbetrag abzüglich eine Rücksendung innerhalb von zwei Tagen nach Erhalt der Ware. Nun behauptet Billpay es liege eine Zahlungsdifferenz in Höhe von 4,00 € vor, die für mich nicht nachvollziehbar ist und verlangt von mir gleichzeitig zusätzliche Mahngebühren in Höhe von 4,50€. Nach einem unverschämten Telefonat mit Herrn Klebsch vom Kundenservice von Billpay meinte dieser ich solle meine Rechnungen ordentlich bezahlen, dann kommen keine Mahngebühren oder ich könne nie mehr den Dienst von Billpay und Co in Anspruch nehmen. Zum Schluss wurde der liebe Herr auch noch ironisch und sarkastisch. Kundenservice vom Feinsten. Eine Weiterleitung an die Vorgesetzte Stelle wurde mir verweigert. Nie mehr Billpay… ich kann nur davor warnen.
John says
Dann hätten Sie sich mit Street One in Verbindung setzen müssen. Diese haben dann entweder die Retoure nicht korrekt weitergemeldet, oder Sie haben die Versandkosten von 3,95 bei Street One unter den Tisch fallen lassen.
Magnus Sturm says
Wie es in den Wald hineinschreit, so schallt es hinaus.
Es gibt wohl keine Mitarbeiter, die absichtlich sagen: „Dem nächsten werde ich jetzt mal richtig auflaufen lassen und sarkastisch sein“ Das kommt zumeist im Lauf des Gesprächs, wenn der brüllende, zornige, nicht kompromissbereite Anrufer, der einen nicht zu Wort kommen lässt und eventuell noch beleidigend wird, die Antipathie erst verursacht hat.
Wer ordentlich und sachlich kommuniziert, wird auch professionell und sachlich behandelt.
Aber allein die Nachfrage nach einem Vorgesetzten stellt sich mir die Nackenhaare hoch:
Die Mitarbeiter machen schon ,was möglich und wenn ein Anrufer nach einem Vorgesetzten verlangt, wird da doch die Kompetenz angezweifelt.
Warum ruft man einen Kundenservice an, wenn man diesen nicht für kompetent hält.
Beim kommunizieren geht es um zwei Dinge:
1.) Sich und den Sachverhalt ordentlich ausdrücken.
2) Richtig zuhören und auch mal Fakten/Tatsachen akzeptieren.
Am besten vor dem Anruf beim Kundenservice mal durchatmen und in den Spiegel gucken. „Wil ich mit diesem Menschen im Spiegel jetzt reden?“ Hilft 100% für ein konstruktives Gespräch.
John says
Ich kann die teilweise negativen Kommentare überhaupt nicht nachvollziehen.
Im Gegensatz zu Klarna ist alles sehr transparent und eindeutig erklärt und gestaltet.
Billpay schickt parallel zum Händler eine Email mit allen nötigen Infos, wie und wann die Rechnung zu begleichen ist. Und bei Zahlungsverzug wird ausdrücklich auf eine Mahngebühr verzichtet, mit dem Hinweis, dass diese bei einer weiteren Mahnung anfällt. Ausserdem ist die Seite von Billpay sehr übersichtlich aufgebaut. Man sieht, welche Rechnungen noch offen sind, und in wieviel Tagen sie fällig sind. Die Verschiebung des Fälligkeitstermins bis zu 30 Tage gegen Gebühr ist ebenfalls möglich.
Problem ist einfach, dass sich viele Leute nicht an die Spielregeln halten, ann reagieren die Payment Anbieter ziemlich rigoros, denn sonst würde der Rechnungskauf nicht lange funktionieren.
Wer seine Rechnungen aber pünktlich bezahlt, bzw. nicht meint, Billpay ist ein Wohlfahrtsinstitut, wird nie Probleme bekommen. Im Gegenteil, dass Rating bewirkt dann, dass auch größere Warenkörbe problemlos möglich sind. Mittlerweile wird bei mir keine einzige Zahlungsanfrage mehr abgelehnt.
Doreen says
Die schicken ja nichtmal eine Zahlungserinneren sonder direkt eine Mahnung mit Mahngebühren! Und das obwohl in der Rechnung kein Zahlungsziel angegeben ist, dort stand bei mir „in den nächsten Tagen“ und das kann ja wohl alles bedeuten.
Dikan says
Meinen Sie wirklich billpay? Erste Mahnung ohne Mahngebühren mit einem Hinweis, dass sie beim nächsten Mal anfällt? Meinerseits nachweislich nicht der Fall! Ich bin mir sicher, dass hier die meisten dem zustimmen.
Zudem sind die Gebühren, die billpay verlang rechtswidrig!
Was ich nur nicht nachvollziehen kann, ist dass Unternehmen sich solchen Partner aussuchen. Ich werde auf jeden Fall bei meinen Kaufverträgen darauf achte, dass ich die Unternehmen bei denen ich einkaufe nicht mit billpay zusammenarbeiten. Schon aus Prinzip!
Mit Klarna habe ich dagegen gute Erfahrung! Und bei den Unternehmen, die ausschließlich für Rechnungen mit Klarna arbeiten, werde ich gerne weiterhin bestellen.
Okit says
Also mal jetzt Hand aufs Herz, kann es sein das ihr alle einfach mal Pech habt und lieber mal lernen solltet eure Rechnungen pünktlich zu bezahlen.. Dann würde es gar nicht zu Mahngebühren etc. kommen! Habe beabsichtigt BillPay 3 Mal genutzt und getestet, da ich der Sache mal nachgehen wollte, um mir selber einen Eindruck zu verschaffen und stelle fest: NIE Probleme mit gehabt. Ist man des Lesens mächtig und hält die großzügige Zahlungsfrist ein die BillPay Einem gewährt, ist doch alles tutti. Verstehe diese zahlreichen Nörgeleien echt nicht…
5 Sterne von mir – Nichts auszusetzen! Okit
John says
@okit
Sie sprechen mir aus der Seele. Ich kapiere das auch nicht.
Wer die Spielregeln beachtet, bekommt man keine Probleme. Manche Leute meinen wohl, Billpay bedeutet Rechnungskauf, ohne die Rechnung bezahlen zu müssen.
Muriel says
So sieht’s aus.
Aber die größte Lüge im Internet ist noch immer das Häkchen: „Ich habe die AGBs gelesen“
„Warum auch? Ich weiß das doch alles besser und ich kaufe ein, wann es mir passt, zu welchen Bedingungen ich will. Ich lass mir doch von nem Zahlungsanbieter nicht vorschreiben, wie ich mit meinem Geld umzugehen habe.“
Marc says
Ich sehe das auch so, dass das Unternehmen absolute Abzocke ist. Das Problem ist allerdings hauptsächlich, dass man als Kunde eigentlich einen Service vom Anbieter erwartet. Da der Anbieter (Online-Shop) es sich aber einfach macht und die Zahlung an Billpay auslagert, interessiert es nun keinen von beiden mehr – zumindest war es bei mir so.
Mein Fall war der, dass ich eine Bestellung bei computer universe getätigt hatte. Eine Rechnung kam nie an. Da es eine Firmenbestellung war, ist es aufgrund unterschiedlicher Mitarbeiter nicht aufgefallen und wirklich unter den Tisch gefallen. So, für alle, die sich nun aufregen wollen: Ja, die Rechnug wurde nicht bezahlt, was nicht in Ordnung ist. Allerdings war es ein Versehen. Bei uns kam nun auch keine Mahnung an, sondern erst das Schreiben der Anwaltskanzlei. Um es kurz zu machen: aus ca. 10€ sind ca. 100€ geworden (exakte Summen habe ich nicht mehr im Kopf, aber die Größenordnung stimmt).
Auf unseren Einwand, uns doch bitte die Rechnung und die Mahnungen zu zeigen, erklärte man uns telefonisch, dass diese per Mail kam. Diese werden bei Billpay aber nicht archiviert, so dass man uns nicht sagen kann, wann diese verschickt wurde. GANZ GROSSES KINO und VERARSCHE hoch 10. Wenn das Unternehmen wirklich keine Archivierung hat, dann wäre es in den 80ern stehen geblieben, wobei es da nicht existiert hat.
Wir haben somit nie eine Rechnung und auch keine Mahnung erhalten. Da ich kein Freund von unnötigen Zeiträubern bin haben wir den Gesamtbetrag gezahlt um Ruhe zu bekommen. Seitdem können wir übrigens nicht mehr über Billpay zahlen. Zumindest klappt es bei keinem Shop mehr, was sehr auffällig ist.
Das Gute daran ist, dass die Online-Shops auch andere Zahlungsmittel anbieten. Kreditkarte, Lastschrift oder PayPal geht dann ja auch noch.
Wir nutzen auf jeden Fall nie mehr BillPay – zumal es auch nicht mehr geht 😉 Eher kaufe ich den Artikel woanders.
JohnDo...;) says
Hallo John, Okit oder div. andere…, warum sagt ihr nicht gleich, dass ihr bei BillPay arbeitet ?!!!
Es ist doch schon peinlich offensichtlich, wie ihr im Namen eures Brotgebers hier den Ruf retten wollt !!!
Nennt doch eure wahre Namen, Herkunft und Interesse, …es ist besser für ein Unternehmen, sich ganz offiziell der Kritik zu stellen und zu disskutieren, als fingierte Kundenmeinungen zu simullieren !!!
Das ist nicht im Sinne eines Blogs und ehrlichem Kundenfeedback ! Nur beim Lesen wird mir schon schlecht im Magen !
Jeder macht mal Fehler, auch bei Zahlungsfristen, aber es liegt immer noch am Unternehmer oder Vollstrecker, mit wieviel Kulanz und Kundenbindung contra „Kopf abschlagen“ er dem begegnen will. Und es geht um keinen Einzelfall !
Leider obsiegt die Gier mancher „Glücksritter“ eines Booms auf schnellen Gewinn dem nachhalitigen Erfolg einer echten Unternehmung !!!
Vielleicht hätte BillPay bei Schusters Leisten bleiben sollen, und sich nicht an englische Spekulanten verkaufen sollen.
Ich wollte eigentlich was über BillPay kaufen und nur recherchieren, wer Billpay eigentlich ist.
Jetzt ist für mich das Problem zum Glück gelöst !
Ich werde woanders kaufen, …irgendwo mit einem Bezahlsystem mit mehr Substanz eines vertrauenswürdigem Vermittler meines Geldverkehrs. d 🙂
John says
Mir wird auch schlecht beim Lesen. Das liegt aber an Ihrer Rechtschreibung. Der Rest ist inhaltlich zum Würgen.
Magnus Sturm says
Jemand, der sich John Do (Die Schreibweise ist übrigens John Doe) nennt, verlangt nahc klaren Identitäten?
Und hat „recherchiert“, indem er Kommentare gelesen hat. wow
Schon in dem alten Buch der Christen stand so’n Spruch mit dem „Frei-von-Sünde-Sein und dem ersten Stein und so… Es gibt immer schwarze Schafe und ja, auch Zahlungsdienstleister machen Fehler, aus denen sie lernen (oder auch nicht)
BillPay hat sich mit der Dienstleistung des Rechnungskauf auf sehr dünnes Eis gewagt und existiert noch. Würden sie das mit Betrug oder unlauteren Absichten machen ,würde die baFin, Verbraucherzentrale und die jeweiligen Kammern das längst unterbinden.
Aber lieber John Do, ich hoffe du schreibst noch viele Kommentare auch verschiedenen Seiten – dann bist du wenigstens beschäftigt und treibst deine Meinung nicht in Medien ,die wirklich relevant sind.
Im Übrigen:
Ich arbeite weder bei BillPay, PayPal, Klarna usw. Aber ich war im Kundenservice tätig und hab einen richtigen Groll auf die 1% der Kunden, die zu blöd sind, sich an die Regeln zu halten oder meinen, alles besser zu wissen. Solche, die abends in der Kneipe meinen, sie könnten große Politik machen.
Ihr seid die wahren Helden -.-„
Doreen says
Ich bin auch stinkesauer! Habe bei Eventim Tickets bestellt und die nutzen jetzt anscheinend Billpay. Es kam eine Mail mit dem Vermerk „zahlen sie in den nächsten Tagen“ Ahja…Ist also kein festes Datum angegeben. Da ich im Urlaub war hatte sich dann Zahlung und Mahnung überschnitten und es kam direkt die Mahnung mit 4 Euro! Mahngebühr. Im Normalfall hätte ich erst einmal eine Zahlungserinnerung erwartet. Ich finds frech und unverschämt. Werde demnächst nichts mehr nutzen was mit Billpay arbeitet.
Gerhard Gegenfurtner says
Never again billpay…
Hab letztlich die unverschämte Mahngebühr (Rechnung nach Erhalt der Ware beglichen – trotzdem Mahnung) gern bezahlt. Die Feststellung mit den am Rande der Legalität operierenden Abzockern nie mehr was zu tun haben zu wollen war´s mir in jedem Fall wert…
Der Ben says
Ich kann Vieles meiner Vor“redner“ bestätigen.
Ich habe im Rahmen eines Kaufs bei eventim leider die Zahlungsart „Rechnung“ ausgewählt, ohne mir genauer darüber Gedanken zu machen, dass es sich hierbei um ein sog. „Factoring“ handelt, hierzu später mehr.
Die bestellte Ware kam dann leider nicht wie beworben, entscheidende Parameter (Veranstaltungsort etc.) waren nach dem Kauf völlig anders und zu Beginn sogar noch unklar, so dass ich zunächst nicht sofort gezahlt habe.
Ich hatte daher stattdessen sofort Kontakt zum Verkäufer aufgenommen, und den Betrag dann nach zufriedenstellender Klärung der Modalitäten überwiesen, exakt 2 Tage nach Ende des Zahlungsziels („großzügige“ 2 Wochen Zahlungsziel werden Verbrauchern nur gewährt).
Ich erhielt am gleichen Tag eine automatisierte(!) Mahnung per eMail samt Mahngebühren i.H.v. 4€. Da diese nicht statthaft sind, sofern keine Kosten entstanden sind (wie z.B. Porto o.ä., daher geistert auch ein Betrag von etwa 2-2,50€ für erste Mahnungen per Post durch die Rechtsprechung) habe ich dieses Unternehmen per eMail angeschrieben und darüber informiert, warum sich die Zahlung verzögerte, das ich nunmehr gezahlt habe jedoch nicht bereit bin, die Mahngebühren zu erstatten, bzw. diese mir die entstandenen Kosten zunächst aufgeschlüsselt darlegen mögen.
Es kam eine erneute Standardantwort, die nicht auf meine Fragen einging. Eine weitere Mail später erhielt ich eine etwas personalisierte Mail, meine Frage wurde jedoch lediglich mit Hinweis auf entstandene Kosten, die durch die Auslage des Betrages an eventim entstanden seien. Es kam sofort die „letzte Mahnung“ mit Hinweis auf Inkasso und Negativeintrag. Wegen 4€ Mahngebühren… War da nicht mal was von Spatzen und Kanonen? Aber gut, sehen wir uns das Vorgehen einmal genauer an:
Soso…die Mahngebühren sollen also Ersatz für entgangene oder gezahlte Zinsen sein . Das rechnen wir doch dann mal aus; 4€ Zins bei 2 Tagen Verzug und einem Kaufbetrag von rund 440€ machen damit einen jährlichen Zinssatz von 163%. Respekt!
Aber dies kann letztlich das Geschäftsmodell eines unseriösen Factoringunternehmens sein: Ich kaufe eine Forderung von einem Unternehmen, nehme eine Gebühr dafür vom Unternehmen, die jedoch natürlich in der Gesamtkalkulation der Endkunde zahlt. Anschließend sorge ich mit minimalem Aufwand (automatisierte Standardemails) für maximales Zusatzgeschäft.
Es sind „nur“ 4-10€ je Kunde, jeder Einzelne rennt dafür normalerweise nicht sofort zum Anwalt, selbst kommt man auch nicht weiter, also: netter Zusatzverdienst und geprellte Kunden.
Bitte an Eventim & Co.: Auch wenn es sicherlich viele bewusst säumige Kunden gibt und in diesen Fällen die Eintreibung der Verbindlichkeiten über Factoringunternehmen aus unternehmerischer Sicht sinnvoll sein dürfte: Der Hauptanteil der Kunden dürften die ehrlichen Kunden sein, die jedoch vielleicht auch entweder noch etwas klären wollen, oder tatsächlich mal wenige Tage etwas vergessen haben zu überweisen. Ich bin einer dieser Kunden und ich fühle mich hier betrogen.
Aufgrund des Geschäftsgebahrens kann ich nicht anders als andere davor warnen.
Gruß
Der Ben
(Bin kein Mathematiker, bitte korrigieren, falls falsch, Rechenweg nach Jahreszinsberechnung (Deutsche Methode):
(440 * p * 2 ) / (100*360) = Z
Gleichung nach Z freigestellt : P = 36000 * ((4/2)/2)/440
Ergebnis: 163, Periode 63
Der Ben says
Jetzt weiß ich auch, wie dieses Unternehmen an so viele gute Bewertungen gekommen ist; Klickt man hier einmal auf die Sterne, wird direkt bewertet… So habe ich versehentlich 4 Sterne gegeben, ich wollte mir jedoch nur die Bewertungen ansehen und dann mit der geringstmöglichen bewerten, bitte also meine Bewertung löschen, vielen Dank!
„You Had Already Rated This Post. Post ID #7768.“
onlinebuyer says
Bei allem Respekt, ich kann das Gejammer von den meisten Leuten hier wirklich nicht nachvollziehen. Ich habe BillPay schon mehrfach genutzt und hatte nie Probleme.
Die meisten hier sind mit großer Sicherheit selbst Schuld an ihrer Misere. Wenn man pünktlich und richtig zahlt, funktioniert alles tip top. Dinge wie „Zahlendreher“ z.B. kann ich absolut nicht nachvollziehen. Wenn man die Bankinformationen abkopiert beim Online-Banking, entstehen solche Probleme erst gar nicht. Und auch am Bankautomat prüft man doch sicher, ob alles richtig ist?
Wer sich ganz unsicher ist, der kann auch per giroPay den fälligen Betrag zahlen, das funktioniert ähnlich wie Sofort-Überweisung.
Ja, die Mahngebühren mögen hoch sein, aber so manch einer sollte dies vielleicht mal als Warnschuss nehmen, seine Zahlungsaktivitäten und Fristen besser unter Kontrolle zu halten. Mit so einem Verhalten wird es früher oder später woanders auch Probleme geben!